Gesundheit im Sommer mit blauen Powerfrüchten

 

Die Saison für die Ernte von Heidelbeeren dauert je nach Standort und Sorte meist von

Anfang Juli bis Ende August oder Anfang September.

 


 

Heidelbeerkulturen nehmen bei den Strauchbeeren nach Sanddorn die größte Fläche ein. Letztere haben hier aber erst im Spätsommer Saison und können von Laien kaum geerntet werden. Dagegen ist es alljährlich im Juli in der Mark schon eine Tradition, dass die Gärtner die Brandenburger und Berliner aufrufen, sich ihren Beerenanteil direkt in den Betrieben abzuholen.

Aus der Gruppe der Strauchbeeren werden in Brandenburg Sanddorn, Aronia, Stachelbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren und vor allem auch Heidelbeeren angebaut. Die Frucht mit dem botanischen Namen Vaccinium myrtillus Ericaceae hat in den letzten zehn Jahren eine steile Karriere hingelegt. Der Konsum steigt weltweit, besonders in Amerika und in Europa.

 

 

Die Kultivierung ist nach wie vor eine langwierige Sache. Die Pflanzen sind erst nach drei Jahren kräftig und mit 40 bis 60 Zentimetern groß genug, um ins Freiland umgesetzt zu werden. Danach dauert es weitere sieben bis neun Jahre, bis die Sträucher ihre Größe von bis zu zwei Metern erreicht haben und einen vollen Ernteertrag von vier bis zehn Kilo pro Strauch erbringen.

Heidelbeeren lassen vielseitig verwenden als Obstsalat, Pfannkuchen, Torten, Quarkspeisen, Müsli, Kompott oder Kaltschalen. Häufig werden sie mit Sahne oder Milch eingezuckert. Sie sind auch ideal als Gelee oder Konfitüre. Der Pektingehalt geliert besonders gut. An Mineralstoffen und Vitaminen übertreffen sie ihre kleinen Verwandten zum Teil erheblich. Sie enthalten mehr Calcium, Magnesium und Eisen, mehr Vitamin A, B1, B2 und Niacin.

Text © mlul.brandenburg.de

 


 

Ernst-August Winkelmann

Spargelhof Klaistow

 

 

Jürgen Jakobs

Jakobs Höfe