Liebe Beelitzerinnen, liebe Beelitzer,
selten ist mir das Wort „Dankbarkeit“ so klein und unzureichend erschienen wie in jenem Moment, als das Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 11. März feststand. Und noch jetzt muss es so viele
Empfindungen zusammenfassen, die mich seither erfüllen. Ja, ich bin dankbar: Für die vielen Menschen, die sich an jenem Sonntag auf den Weg ins Wahllokal gemacht haben, obwohl es nur einen
Kandidaten gab und das erste warme Frühlingswetter auch zu vielen anderen Unternehmungen eingeladen hat. Ich bin dankbar für all die vielen Glückwünsche, die mich im Nachhinein auch aus
ungewohnten Richtungen erreicht haben. Vor allem aber bin ich dankbar für die Möglichkeit, weiter im Sinne unser Stadt, in Ihrem Sinne arbeiten zu dürfen, gemeinsam mit Ihnen, die sie sich als
Bürger, Unternehmer oder Mitglied in einem der Vereine engagieren. Ich bin auch dankbar dafür, dass all das, was wir in den vergangenen Jahren in der Stadtverordnetenversammlung, in den
Ortsbeiräten und in der Stadtverwaltung auf den Weg gebracht haben, von Ihnen wahrgenommen und anerkannt wird.
Dankbarkeit heißt für mich auch, in der Pflicht zu stehen und dem Vertrauen, das Sie in mich setzen, gerecht zu werden. Natürlich werde ich mich auch weiterhin für unsere Stadt einsetzen und
hoffe, dass mir das auch weiterhin zur Zufriedenheit der meisten Beelitzer gelingt. Natürlich kann man es nicht immer allen recht machen, so sehr man es sich auch wünscht. Aber dennoch würde ich
mich freuen, wenn auch jene, die am Wahlsonntag vielleicht mit „Nein“ gestimmt haben, an mich herantreten. Dass sie mir erläutern, wo der Schuh drückt, wo sie Schwerpunkte setzen würden und wo
sie sich vielleicht auch allein gelassen fühlen. Vieles lässt sich bereits durch ein vertrauensvolles Wort klären, vieles auch mit etwas gutem Willen aus der Welt schaffen. So wie die
Stadtverordneten und Ortstbeiräte immer für sie erreichbar sind, habe auch ich immer ein offenes Ohr für Sie - sei es nun in den Sitzungen der politischen Gremien, auf Terminen und
Veranstaltungen in unserer Stadt oder in meiner regelmäßig stattfindenden Sprechstunde.
Ich freue mich auf die kommenden Jahre, die für unsere Stadt so viel Gutes mit sich bringen werden - man denke nur an die weitere Entwicklung der Heilstätten als Wohn–, Gesundheits– und
Tourismusstandort. Oder an den weiteren Weg, den unsere Wirtschaft, vor allem die Landwirtschaftsbetriebe nehmen werden. Denn auch sie haben ihre Sache in den vergangenen Jahren sehr gut gemacht,
gedeihen und wachsen weiter. Man denke auch an die jetzt noch jungen Beelitzerinnen und Beelitzer, die sich ja auch persönlich weiterentwickeln und in den nächsten Jahren vielleicht Verantwortung
übernehmen werden. Und man denke an die Landesgartenschau, die wir in vier Jahren gemeinsam zu einem unvergesslichen und für unsere Stadt nachhaltigem Erlebnis werden lassen. Mit diesem Votum,
dass Sie mir gegeben haben, lässt sich eine Menge erreichen, zeigt es doch, dass sich Beelitz in vielen Fragen einig ist und mit einer Stimme spricht.
Zunächst aber möchte ich Ihnen frohe Osterfeiertage wünschen. Genießen Sie die ersten Ausläufer des Frühlingswetters mit der Familie und mit ihren Freunden und das reichhaltige Angebot an
Freizeitaktivitäten und Veranstaltungen in unserer Region. Euch, liebe Kinder, wünsche ich viel Vergnügen beim Stöbern nach Osternestern und beim Herumtollen draußen unter freiem Himmel.
Ihr und Euer
Bernhard Knuth,
Bürgermeister
Text Beelitzer Nachrichten - Seite 3
Potsdam 28.03.2018 Talk - Interview
www.potsdam.tv/mediathek/30063/Bernhard_Knuth_Buergerbuendnis.html
Beelitz 24.06.2017 : eine Rundreise mit dem Beelitzer Bürgermeister Bernhard Knuth
www.web-bb.de/000_web-bb/Bernhard_Knuth/20170624serie/